Wir sind Ihre Wache

Wir sind Ihre Wache

Vom Quereinsteiger, über den Auszubildenden bis hin zum „alten Hasen“ – unser Team besteht aus einem bunten Mix aus Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Fähigkeiten und Perspektiven.

Hier stellen wir euch einen Teil unseres Teams vor: Wir sind Ihre Wache.

Celine (24) - Neuling

„Für mich als Mama ist eine gewisse Flexibilität natürlich sehr viel Wert. Die Kollegen versuchen immer Lösungen zu finden …“

Celine Goldacker (24)

Strahlendes Lächeln und immer ein offenes Ohr: Celine Goldacker bringt Charme in ihr Business – und eine spannende Geschichte mit. Denn ursprünglich hatte die gebürtige Baden-Württembergerin ihren Handelsfachwirt in der Nähe von Heidelberg abgelegt. Der Liebe wegen zog sie nach dem Abschluss jedoch vor rund vier Jahren nach Dresden und startete – mittlerweile als alleinerziehende Mutter – mit einer Ausbildung zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ noch einmal ganz von vorn.

Die Sicherheitsbranche im Wandel

„Ich habe klassisch nach Jobs gesucht und hatte aufgrund meiner Situation mit meinem kleinen Sohn besonders einen Blick auf Nachtschichten. Direkt im Vorstellungsgespräch hat mich der Kollege von ‚Ihre Wache‘ aber auf die Option der Ausbildung aufmerksam gemacht“, blickt die 24-Jährige zurück. Nachdem sie ein Jahr nebenberuflich für das Unternehmen Nachtschichten in einem Hotel übernommen hatte, orientierte sie sich nochmal komplett anders und startete im August 2021 in einen neuen Lebensabschnitt. „Nur im Büro zu sitzen, das ist mir zu langweilig. Ich arbeite gern mit Menschen zusammen.“

In der Branche gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, die man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht erwartet.“ Während der Ausbildung ist die Alleinerziehende sechs Wochen im Unternehmen und zwei Wochen in der Berufsschule in Freital. „Für mich als Mama ist eine gewisse Flexibilität natürlich sehr viel Wert. Die Kollegen versuchen immer Lösungen zu finden, so dass ich oft auch Mama-freundliche Schichten zugeteilt bekomme.“ Ein knappes Jahr der insgesamt drei Jahre dauernden Ausbildung liegt hinter der ehemaligen Karateka. Gelernt hat sie besonders im rechtlichen Bereich schon viel. „Mich hat überrascht, welch umfangreiches Wissen vermittelt wird. Leider wird die Branche noch immer häufig abgestempelt. Aber es hat sich vieles verändert. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, diese Option für sich selbst zu prüfen. Gerade, wenn man sich selbst entwickeln will.“

„Ich kann keine Nachteile für Frauen erkennen.“

Der Plan der 24-Jährigen ist derweil auf sechs Jahre ausgelegt. Nach der Ausbildung will sie zunächst praktische Erfahrung sammeln und dann den Meister machen. Doch hat man als Frau mit größeren Herausforderungen zu kämpfen? „Ich kann absolut keine Nachteile erkennen. Ich würde mich freuen, wenn mehr Frauen den Weg in unsere Branche finden würden.“ Als erste auszubildende Frau im Unternehmen hat Celine Goldacker die Möglichkeit, die Messlatte hochzusetzen – und auch eigene Vorschläge einzubringen. Grundkurse im Bereich der Selbstverteidigung sollen künftig als Option zur Auswahl stehen. Ab dem nächsten Jahr will sie sich selbst als Azubi-Pate einbringen. Und das wird ganz sicher nicht ihr letzter Vorschlag sein…

Frank (39) - Alter Hase

„Zu meinem Aufgabenbereich gehört ein riesiges Spektrum. Von der Kommunikation mit den Auftraggebern, Sicherheitsorganen und Mitarbeitern über die Koordination der Arbeitsabläufe bis zur Erstellung von Postenplänen.“

Frank Friedrich (39)

Koordinierender Blick und klare Ansagen: Frank Friedrich weiß genau, was er will. Doch hinter dem kräftigen Mann steht viel mehr als das. Als Einsatzkoordinator und Standortverantwortlicher gibt er die Richtung im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen und des Objektschutzes im Asylsektor vor.

„Organisation – das ist genau mein Ding.“

„Zu meinem Aufgabenbereich gehört ein riesiges Spektrum. Von der Kommunikation mit den Auftraggebern, Sicherheitsorganen und Mitarbeitern über die Koordination der Arbeitsabläufe bis zur Erstellung von Postenplänen. Organisation, das ist genau mein Ding“, berichtet der 39-Jährige, den in der Branche eigentlich jeder kennt. Kein Wunder: Denn schon seit 15 Jahren ist der gebürtige Sachse für „Ihre Wache“ im Einsatz. „Ursprünglich bin ich durch den Sport zur Sicherheit gekommen. Erst habe ich nur hin und wieder als Ordner ausgeholfen, dann irgendwann die Sachkundeprüfung abgelegt.“ Aus dem gelernten Tierwirt, der zwischenzeitlich auch als Koch gearbeitet hat, wurde nicht nur ein Mitarbeiter, sondern über die Jahre und entsprechende Weiterbildungen eine gestandene Führungsposition. „Ich lebe meinen Job zu 100 Prozent – auch, weil ich schon viel erlebt habe im Job. Lustige wie kritische Situationen. Wichtig ist immer, dass man sich auf die Kollegen verlassen kann. Loyalität und Zusammenhalt sind unersetzlich. Und die Identifikation mit der Arbeit.“

Viele Qualifikationen sind gefordert

Unterstützung spürte er auch im Jahr 2017 durch Kollegen und die Geschäftsführung. Nach einem Herzinfarkt schaffte „Ihre Wache“ für den verdienten Mitarbeiter kurzerhand einen neuen Posten. Laptop und Schreibblock wurden zu seinen ständigen Begleitern. Wenn es die Zeit zulässt, ist er dennoch gern bei Veranstaltungen im Einsatz. „Das Unternehmen ist wie eine Familie. Wir sind anders, weil wir gemeinsam über die Jahre gewachsen sind. Jeder hat seinen Anteil am Erfolg. Viele Kollegen sind zu Freunden geworden“, sagt Friedrich, der seine Erfahrung als Ausbilder auch an den Nachwuchs weitergibt. Fakt ist: Die Sicherheitsbranche hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Neben dem Fitnessfaktor sind viele Qualifikationen gefordert. „Viele Leute gehen mit Vorurteilen an unser Berufsbild. Unsere Kollegen stehen nicht nur stur auf einer Stelle und schauen an die Wand. Sie müssen viele Eindrücke verarbeiten, auch kommunikativ fit sein. Gerade während der Corona-Pandemie hat man gesehen, wie wichtig Sicherheit ist und dass unsere Arbeit vielfach im Hintergrund verläuft.“ Fakt ist: Frank Friedrich wird seiner Branche treu bleiben. Sein Ziel: Zeitnah noch den Meister abzuschließen.

Steve (24) – Quereinsteiger

„Mit Menschen arbeiten, kommunizieren – das ist genau meins. Den Wechsel vorzunehmen war die absolut richtige Entscheidung …“

Steve Bulander (24)

Koordination und Herausforderungen sind genau seins: Steve Bulander liebt komplexe Aufgabenstellungen. Der gebürtige Radebeuler ist bei „Ihre Wache“ im Bereich der Personalplanung im Einsatz und muss nicht selten sinnbildlich Tetris spielen, um alle Dienste zu besetzen. Was er tagtäglich mit Bravour meistert, war nicht immer sein Arbeitsfeld.

Vom Nebenberuf in die Vollanstellung

Nach der Schule hat der 24-Jährige zunächst eine Lehre zum KFZ-Mechatroniker absolviert und auch drei Jahre in diesem Job gearbeitet „Autos und Technik haben mich schon immer interessiert“, sagt der Sportliebhaber, der sich besonders auf das Gebiet Hochvolt spezialisiert hatte. Frühzeitig begann er jedoch auch, nebenberuflich für „Ihre Wache“ zu arbeiten. Egal ob am Einlass, Parkplatz oder Backstage: „Dass ich mal im komplett in die Branche wechsle, habe ich während meiner Ausbildung nicht gedacht. Aber ich habe aufgrund der Abwechslung immer mehr Spaß an dem Job gefunden, der alles andere als einseitig ist.“ Im Sommer 2020 wechselte er Vollzeit zu „Ihre Wache“. Seitdem unterstützt er nicht nur bei Veranstaltungen, sondern nimmt immer mehr auch eine wichtige Rolle im administrativen Bereich ein.

„Bei uns geht es familiär zu.“

„Mit Menschen arbeiten, kommunizieren – das ist genau meins. Den Wechsel vorzunehmen war die absolut richtige Entscheidung. Ich sehe meine Zukunft in der Branche, will mit dem Unternehmen weiterwachsen. Obwohl wir schon eine gewisse Größe erreicht haben, geht es bei uns sehr familiär zu. Wir kennen unsere Mitarbeiter nicht nur als Kollegen, sondern wissen auch um die individuellen Herausforderungen, die jeder Einzelne für sich meistern muss.“ In nächster Zeit stehen für den leidenschaftlichen Skateboarder weitere Qualifizierungen an.